Text <p>: Bischweier (cz). Wenn das Jubiläumsjahr der Musikkapelle so weiter
geht, wie es am Donnerstag beim großen Jubiläumskonzert offiziell gestartet ist,
können sich die Musiker schon jetzt freuen. Schließlich setzte die Kapelle mit
ihrem fulminanten musikalischen Einstand am Dreikönigstag echte Maßstäbe für den
100-jährigen Verein. Immerhin an die 700 Gäste wurden in der Schulsporthalle
Zeugen eines überaus abwechslungsreichen, professionellen und unterhaltsamen
Konzertes.
Die „Oxford Intrada“ von Jan de Haan eröffnete das Spiel und die Bischweierer
haben dieses Stück möglicherweise zum ersten aber garantiert nicht zum letzten
Mal gehört, ver sprach der erste Vorsitzende Richard Schnei der. Die Melodie
dient dem altgedienten und zugleich junggebliebenen Geburtstagskind als
Jubiläumsfanfare. Dass man musikalisch je doch nicht im letzten Jahrhundert
stehen geblieben ist, zeigte das anspruchsvolle Repertoire, das die Musikkapelle
unter ihrem Dirigenten Martin Fischer für diesen Abend ein studiert hat.
„Make A Joyfull Noice“ beispielsweise gab einen beeindruckenden Einblick in
amerikanische Blasmusikkompositionen, ein bisschen feierlich und ein bisschen
amerikanisch verkitscht bildete dieses Stück den Wegweiser in echte moderne und
symphonische Programmmusik. „From These Ashes“ von Chuck Elledge ist die
musikalische Umsetzung eines Waldbrandes. Für eine Blasmusikkapelle ein nicht
gerade alltägliches Stück, das zudem von je dem einzelnen Musiker höchste
Konzentration und Präzision erforderte. Fischer hatte seine Mannschaft aber so
gut im Griff, dass sich die Kapelle in dieses außergewöhnlich-experimentelle
Stück prima eingefunden hat und echte Spannung erzeugte.
Vor der Pause kam dann der vorläufige Höhepunkt mit „Of Sailers And Whales“,
wenn man so will eine Hommage an „Moby Dick“, dessen Geschichte auch in die
aufwändige Saaldekoration einfloss. Wilfried Fichtner als Ishmael verkörperte
einen Seefahrer, der in fünf Sätzen die spannende Geschichte der verschiedenen
Charaktere wiedergab. Parallel dazu skizzierte die Musikkapelle die Ereignis se
um Moby Dick und es entstand ein spannungsgeladener, energischer Vortrag, der
das Publikum r von der Klasse der Bischweierer Musiker überzeugte. Besonders
bemerkenswert war, dass sich die Musiker selbst vor einem Gesangseinsatz nicht
scheuten.
„lt‘s Showtime“ hieß es nach der Pause. Swingend und klingend leitete die Band
über in eine musikalische Zirkusshow, bei der auch die Jungmusiker des Vereins
zu ihrem Einsatz kamen. Nicht an ihren Instrumenten, aber als Clowns, Akrobaten
und wilde Tiere untermal ten sie originell das siebensätzige Werk „A Day At The
Circus“ von James Curnow. Michael Wieber fungierte als Zirkusdirektor und der
Musikkapelle gelang es scheinbar mühelos, die schillernde Zirkuswelt
instrumental umzusetzen.
Weg von volkstümlicher Blasmusik zu konzertanter und moderner Literatur, das
haben sich viele Blaskapellen derzeit auf die Fahnen geschrieben. Dabei kam auch
die Bischweierer Kapelle nicht an der klassischen Filmmusik vorbei und
präsentierte „Children Of Sanches“ aus dem gleichnamigen Film der 70er Jahre.
Exzellente Solovorträge von Andreas Hatz am Flügelhorn und Matthias Lang am
Altsaxophon umrahmten das Stück. Schließlich schlossen die Musiker den Ausflug
in die moderne und anspruchsvolle Literatur abseits ausgetretener Pfade mit dem
bekannten Riverdance. Unterstützt wurden sie dabei von der Stepptanzgruppe „Ten
Tappers“, die zur Live-musik der Musikkapelle echtes irisches Flair in die
Sporthalle brachten._
Blieben dem ersten Vorsitzenden die Dankesworte an alle Beteiligten und der
Stolz auf ein wirklich exzellentes Konzert engagierter Musiker.
Die „Oxford Intrada“ von Jan de Haan eröffnete das Spiel und die Bischweierer
haben dieses Stück möglicherweise zum ersten aber garantiert nicht zum letzten
Mal gehört, ver sprach der erste Vorsitzende Richard Schnei der. Die Melodie
dient dem altgedienten und zugleich junggebliebenen Geburtstagskind als
Jubiläumsfanfare. Dass man musikalisch je doch nicht im letzten Jahrhundert
stehen geblieben ist, zeigte das anspruchsvolle Repertoire, das die Musikkapelle
unter ihrem Dirigenten Martin Fischer für diesen Abend ein studiert hat.
„Make A Joyfull Noice“ beispielsweise gab einen beeindruckenden Einblick in
amerikanische Blasmusikkompositionen, ein bisschen feierlich und ein bisschen
amerikanisch verkitscht bildete dieses Stück den Wegweiser in echte moderne und
symphonische Programmmusik.
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